Raum-Konzept-Station mit Richard Brox
Samstag, 17. Februar | 13:30 - 19 Uhr
Tag der Interaktion & Lesung mit Richard Brox
Heute ist das Geschick und der Input der Besucher*innen gefragt! Es sollen verschiedene Aufbauvarianten des Ikosaeders getestet werden. Welche Möglichkeiten gibt es? Was macht Sinn? Jeder hat vermutlich eine andere Technik und unterschiedliche Herangehensweisen...
Außerdem ist Richard Brox zu Gast und liest aus seinem Buch "Kein Dach über dem Leben". In einer anschließenden Diskussion geht es auch in Bezug auf das Ikosaeder-Projekt um Unterkünfte für Obdachlose: Was gibt es bereits, was fehlt, wo sind neue Möglichkeiten?
14:00 Lesung mit Richard Brox "Kein Dach über dem Leben"
Einlass ab 13.30 Uhr / Eintritt frei / um Spenden wird gebeten
15:00 Unterkünfte für Obdachlose:
Diskussion mit Richard Brox über Angebote, Probleme und Möglichkeiten
15:00 - 19:00 Praxistest: Aufbauvarianten des Ikosaeder
Über das Projekt [ikozaˈeːdər]
Im Februar wird Artfremden Einrichtung durch das Obdachlosenhilfsprojekt [ikozaˈeːdər]. bespielt. Gemeinsam arbeiten wir an einer Notunterkunft für Obdachlose, die vor dem Kältetod schützen soll. Ziel ist es, eine „Raum-Station“ zu konzipieren, die ab Winter 2018/2019 verfügbar ist und ins Stadtbild integriert werden kann.
Das Ikosaeder-Team - Thorsten Hempel, Ralf Müller und Romana Rokvić - nähern sich dem Thema ganz pragmatisch, aus sehr unterschiedlichen Richtungen. Hier treffen Ästhetik, Ethik und Wissenschaft aufeinander. Es ist ein soziales Projekt, das sich aber aus mathematischen und gestalterischen Überlegungen heraus speist.
Rein geometrisch betrachtet ist das Ikosaeder ein Polyeder, mit zwanzig gleichseitigen Dreiecken als Flächen, dreißig Kanten und zwölf Ecken, in denen jeweils fünf Flächen zusammentreffen. Im Projekt [ikozaˈeːdər] soll dieser Körper (reduziert auf 15 Flächen, um am Boden flach anzuschließen) als Schutzraum für Obdachlose entwickelt und gebaut sowie Möglichkeiten der Nutzung diskutiert und geprüft werden.