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embodied consent

Hands-On Workshop, Safer Space / Anna Trunk
wir* - beyond m/w/d

Sa, 10. Dez / 14-18 Uhr / 
zeitraumexit

Anmeldung bis 7. Dez:
info_sexobodywork [at] posteo.de (info_sexobodywork[at]posteo[dot]de) 

Eintritt: 25 € (3 € / 8 € / 15 €)
Tickets vor Ort

"You don't give consent, you arrive at consent - together." – Dr. Betty Martin 

Consent ist wichtig, Consent ist richtig, Consent brauchen wir. "Ja heißt Ja und Nein heißt Nein“. Eindeutig. Theoretisch. Die Praxis erweist sich oft als komplexer, uneindeutiger, v.a. wenn wir die Realitäten und Auswirkungen diverser Machtverhältnisse mit einbeziehen.

- Welche Dynamiken ergeben sich, wenn wir miteinander in Berührung (und Beziehung) gehen?
- Wie zeigen sich Jas und Neins in unseren Körpern, wie können wir diese in Kontakt bringen?
- Wie können wir in Begegnungen Berührungen und Erfahrungen einladen, die nicht nur "okay" sind, sondern genau das, was wir wollen, begehren, was uns nährt?
- Wie können wir Consent komplexer denken und leben, in unseren Körpern und Beziehungen verankern?

Inspiriert von Dr. Betty Martins Konzept "The Wheel of Consent" möchte dieser Hands-On-Praxisworkshop Räume öffnen, um verkörperte Perspektiven von/ auf Consent als gemeinsame Aushandlungsprozesse zu erforschen. Nach einem theoretisch-konzeptuellen Einstieg werden wir in berührungsbasierte Erfahrungsräume gehen. Unsere Körper sind also explizit (sich gegebenenfalls begegnend) eingeladen. Dabei werden wir uns immer wieder Raum für Austausch und Reflexionen nehmen/ geben.

Zu mir: Ich bin ANNA (keine Pronomen), weiß, queer, able-bodied. Ich bin Sexological Bodyworker:in (ISB Berlin) und fasziniert von Körpern und Sexualitäten in ihrer Vielfalt, Komplexität, Verwobenheit mit und Gewordenheit durch gesellschaftliche (Macht-) Verhältnisse. Meine Praxis reflektiere und gestalte ich queer_feministisch, diskriminierungssensibel, Trauma informiert, cis-hetero-friendly.

Zum Raum: Gemeinsam wollen wir einen saferen space gestalten, in dem Begegnung und Austausch stattfinden können. Dazu eingeladen sind max. 12 FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, non-binary, trans, agender) Personen. Entscheide gerne selbst, ob du dich diesem Spektrum zugehörig fühlst bzw. ob du der Auffassung bist, dass deine Anwesenheit zur Gestaltung eines saferen spaces beiträgt. Queers to the front.

Dieser Workshop ist beeinflusst und inspiriert vom Wheel of Consent®, entwickelt von Dr. Betty Martin. Anna Trunk interessiert sich für das Wheel of Consent, hat aber nicht bei Betty oder der School of Consent gelernt. Weitere Informationen unter www.schoolofconsent.org

Anmeldung gerne bis zum 7. Dezember 2022 an info_sexobodywork [at] posteo.de (info_sexobodywork[at]posteo[dot]de) , weitere Infos folgen. Fragen gerne auch jederzeit per Mail.

embodied consent ist Teil der Veranstaltungsreihe WIR* – BEYOND M/W/D


/en
Consent is important, consent is right, we need consent. “Yes means yes and no means no”. Clear cut. Theoretically. In practice it is more complex, less clear, especially if the realities and consequences of power dynamics are to be taken into consideration. 

This hands-on practical workshop is inspired by Dr. Betty Martin´s concept of “The Wheel of Consent”. It wants to create spaces to explore embodied perspectives on consent in mutual negotiation processes. After a theoretic-conceptual introduction, the participants will partake in touch-based spaces of experience - the bodies will be explicit - probaby meeting, inviting. 

A maximum of 12 FLINTA* (female, lesbian, inter, non-binary, trans, agender) persons meet for a touching-contact research. Queers to the front. 

This workshop is influenced and inspired by the Wheel of Consent® as developed by Dr. Betty Martin. Anna Trunk is interested in the Wheel, but has not studied with Betty or the School of Consent. For more information visit www.schoolofconsent.org

Registration until the 7th Dec 22 via info_sexobodywork [at] posteo.de (info_sexobodywork[at]posteo[dot]de)


WIR* – BEYOND M/W/D
Veranstaltungsreihe

Unter der diesjährigen Leitfrage des TOR4-Kulturförderprogramms der BASF: Wie geht das neue Wir? widmet sich das Projekt wir* – beyond m/w/d dem Verhältnis von Individuum und Gruppe in Bezug auf Geschlechtsidentität. In drei Kapiteln werden Konzepte und Vorstellungen zu Männlichkeiten, Weiblichkeiten und Diversitäten durchleuchtet und in ihrer individuellen wie gesellschaftspolitischen Dimension künstlerisch und diskursiv erfahrbar gemacht.

Kuratiert wird wir* – beyond m/w/d von Christina Bauernfeind, haru apa nyx und Frank Degler.

 

Foto: Angela Roma
 

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