Völlig losgelöst - Workshop
zeitraumexit und Gäste schauen auf die Situation der Freien Theaterszene, die oft 'völlig losgelöst' von Sicherheiten durch feste Strukturen oder Förderung arbeitet. Das Programm bietet neben den Aufführungen auch Gespräche und einen Workshop.
Contaminated bodies/shifting minds (Workshop)
Freitag, 9. März und Samstag, 10. März 2012, 11:00 - 16:00
Kursort | zeitraumexit e.V., Hafenstrasse 68, 68159 Mannheim |
Kurszeiten | Freitag 9. und Samstag, 10. März - jeweils 11-16 Uhr |
Kursgebühr | 90,- € 45,- € ermäßigt (für Teilnehmer in der Ausbildung (Schüler, Studenten, Auszubildende) und in begründeten Ausnahmefällen). |
Anmeldeschluss | 2. März |
Anmeldung unter | kb [at] zeitraumexit.de (kb[at]zeitraumexit[dot]de) |
Zusatzinfo | Workshop in englischer Sprache |
Simon Tanguy ist ein französischer Choreograph und Performer. 2011 schloss er sein Studium an der Amsterdam School for New Dance Development (SNDO) ab. Seine Performances und Choreographien werden durch seine weit gefächerte Vorbildung (Judo, Philosophie, Clownerie, Tanz) spannungsgeladen und einzigartig. Seine Körperlichkeit ist ein Amalgam aus unterschiedlicher Bewegungsintensität, extremer emotionaler Stadien und einer Musikalität, die abrupt ins Burleske umschlägt. Er belebt den zeitgenössischen Tanz durch die Energie, die er aus seiner Theaterausbildung und aus der Absurdität und Offenheit der Clownerie mitbringt. Er arbeitete als Tänzer und Performer für zahlreiche internationale Choreographen, u.a. Deborah Hay, Ame Henderson und Sarah Vanhee.
Aloun Marchal ist Tänzer, Choreograph und Dramaturg und nimmt bei der Erarbeitung von Performances unterschiedliche Rollen ein. Er beschloss sich dem zeitgenössischen Tanz zu widmen als er nach seinem Master in VWL an der Cachan Ecole Normal Supérieure feststellte, dass er zwei völlig unterschiedliche Dinge miteinander verwechselt hatte. Er verstand, dass intellektuelle Arbeit ihn dazu befähigt eine Karte zu produzieren, auf der die Eintrittswahrscheinlichkeiten realer Ereignisse abgebildet sind. Und er verstand auch, dass er die Karte mit der Realität verwechselt hatte. Seitdem fasziniert ihn der Vorgang, wie eine Idee in ein Konzept oder eine Intention übergeht, dann physisch umgesetzt wird, und schließlich vom Publikum gesehen und intellektuell begriffen wird. Aloun Marchal wohnt in Paris und in Götheborg, Schweden. Er arbeitet oft mit Gilda Stillbäck zusammen und der „Embassy Of“, die 65 junge Künstler aus mehr als 45 Ländern zusammenbringt und der er selbst angehört.