Erzählende Räume

Comickünstler stellen bei zeitraumexit in Mannheim aus

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MANNHEIM. Brauchen Comics zwangsläufig Protagonisten? Oder gibt es so etwas wie einen „erzählenden Raum“, der ohne sie auskommt? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung „Talking Territories“ im Mannheimer Künstlerhaus Zeitraumexit. Kurator Tilo Schwarz hat Zeichner aus ganz Europa ausgewählt und wirft einen Blick auf die Hintergründe und Umgebungen in Comic-Zeichnungen. Der wohl bekannteste Künstler ist der belgische Manifesta-Teilnehmer Michael Matthys, der für die Ausstellung eine Wandarbeit entworfen hat* – eine Zeichnung, auf der die Grenzen zwischen ausgestelltem Raum und Ausstellungsraum verwischen. Mit dabei sind aber auch Michelangelo Setola und Andrea Bruno aus Italien, Ward Zwart aus Belgien, Conor Stechschulte aus Amerika, die Deutsche Judith Mall und die Schweizerin Anja Wicki. aki 

Vernissage: Samstag, 19. Januar, 20 Uhr (bis 17. Februar, Fr 16-20 Uhr, Sa/So 14-18 Uhr, Eintritt frei). 
 

*an dieser Stelle hat sich ein Fehler eingeschlichen: Nicht Michael Matthys, sondern Ward Zwart hat eine Wandarbeit für die Ausstellung entworfen und als großformatige Kohlezeichnung umgesetzt. M. Matthys musste seine Teilnahme an 'Talking Territories' leider absagen.