Fratricide-Brudermord

Ein Film von Yilmaz Arslan

Samstag, 23. Januar, 20 Uhr
Abendkasse geöffnet ab 19 Uhr
Die Veranstaltung beendet die Ausstellung "Güncel sanat"

Deutschland, Frankreich, Luxemburg 2005, 91 Min. OmU

Regie: Yilmaz Arslan
Mit Bulent Buyukasik, Erdal Celik, Nurretin Celik, Oral Uyan, Taies Farzan

Der junge Kurde Azad wird von seinem älteren Bruder nach Deutschland geholt. Dort stellt er schockiert fest, dass dieser als Zuhälter arbeitet, und wendet sich von ihm ab. Er freundet sich mit dem 12-jährigen kurdischen Waisenjungen Ibo an. Die beiden geraten in eine Spirale der Gewalt, als sie sich mit türkischen jungen Männern in der U-Bahn anlegen. Schnell eskaliert die Auseinandersetzung, und Azad und Ibo, die ein ehrenhaftes Leben führen wollten, werden mitten in die Gewalt hineingezogen.

Yılmaz Arslan (*1968 in Kazanlı, Türkei)
Der seit 1975 in Deutschland lebende Kurde Arslan stellte 1992 seinen Erstling Langer Gang, "Yaara" vor. Dafür erhielt er auf dem Filmfestival San Sebastian den Preis für das „Beste Regiedebüt“, die „Silberne Rose“ in Bergamo sowie die Interfilmauszeichnung beim Filmfestival Max Ophüls Preis und eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis.
Für „Fratricide-Brudermord“ (2005/2006), wird der Autorenfilmer mit dem „Silbernen Leoparden“ auf dem Internationalen Filmfestival Locarno ausgezeichnet. Während der deutsche Film in Frankreich z. B. mit 30 Kopien in den Kinos startete, fand das preisgekrönte Werk in Deutschland keinen Verleih. Yilmaz Arslan lebt und arbeitet in Mannheim.

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