Gerhard Richter
am Samstag, 2. April 2005
Treffpunkt: Mannheim, ADAC, Friedensplatz 8.00 Uhr
Rückkehr: ca. 22.00h
Gerhard Richter, einer der bedeutendsten Maler unserer Zeit hat in den vergangenen Jahrzehnten ein umfangreiches und komplexes Werk geschaffen. Zum malerischen Werk des 1932 in Dresden geborenen Künstlers gehören gegenständliche Motive genauso wie völlig abstrakte Bilder; gestisch intuitive wechseln mit jede Emotion unterdrückenden Arbeiten ab. Gerhard Richters künstlerische Techniken umfassen aber neben Übermalungen, Vermalungen, Verwischungen, Fotos und Druckgrafik auch Skulpturen. Zentrales Thema aller Bemühungen ist jedoch die Malerei, ihre Prinzipien, Grenzen und Möglichkeiten.
Zugleich stellt Gerhard Richter die Frage, inwieweit das Gemälde und der Betrachter miteinander verflochten sind und welche Funktionen dem Bild zukommen: ist es ein Ausblick, ein Tor in eine andere Welt, oder ist es ein Spiegel der den Betrachter letztlich mit sich selbst konfrontiert?
Das Schaffen Gerhard Richters war im Rheinland zuletzt 1986 in der Düsseldorfer Kunsthalle und 1993/1994 in einer Retrospektive in der Bundeskunsthalle in Bonn zu sehen. Einen repräsentativen Querschnitt durch das Werk bot 2002/03 die epochale Ausstellung in den USA, die ihren Anfang im New Yorker Museum of Modern Art nahm.
Das Projekt der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ist seitdem die erste umfangreiche Schau des mit vielen Ehrungen ausgezeichneten Künstlers in Europa.