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ORTSVERLEGUNG: Queering the Canon

Ausstellungserkundung + Vermittlungsformat / Christina Bauernfeind, Kurator:innenteam wir* beyond m/w/d + Johanna Hardt, Kuratorin HDKV
wir* - beyond m/w/d

ORTSVERLEGUNG

Di 21. Feb / 19:30 Uhr
Der neue Ort wird noch bekannt gegeben 
 

Eintritt frei

Das Vermittlungsformat QUEERING THE CANON wird in einen anderen Raum verlegt. Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben. Beginn der Veranstaltung ist 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.


Wir machen es uns in der Ausstellung begleitend zum Programm WIR* - BEYOND M/W/D mit Drinks, Snacks und Raum für Gedanken gemütlich.
Der europäische, künstlerische Kanon ist sehr weiß, sehr hetero und sehr männlich. Musiker:innen wie Lil Nas X, Sevdaliza oder Cardi B nutzen in ihren Musikvideos eingefleischte Bilder europäischer Kunst, um kritisch, ironisch und schlagfertig Position zu beziehen. Gemeinsam schauen und hören wir, wie das Medium Musikvideo für Aufruhr in der Kunstwelt sorgt.


Christina Bauernfeind ist freie Künstlerin mit Fokus Gegenwartskunst, Installation und Performance. Zusammen mit Künstler*innen und Kunstkollektiven forscht sie künstlerisch zur kritischen Kontextualisierung von Rollenbildern, Schwangerschaftsabbrüchen und der Dekonstruktion klassischer Narrative. Ihre Arbeitsweise ist kollaborativ und findet überwiegend die Form bespielter Rauminstallationen. Sie ist dabei in verschiedenen fluiden Positionen aktiv: dramaturgisch, kuratorisch, als Performerin und Autorin. Außerdem gestaltet sie feministische Workshops, dialogische Führungen, Vorträge und individuelle Vermittlungsformate für freie Häuser, Einzelkünstler*innen und Kunst- und Kulturinstitutionen. Sie hat Philosophie, englische Literatur- und
Sprachwissenschaft, sowie Kunstwissenschaft mit Schwerpunkt Queer Theory undkritische Ästhetik an der Universität Heidelberg studiert.  

Johanna Hardt ist Kuratorin und seit Mai 2020 für den Heidelberger Kunstverein  tätig. Ihren MA absolvierte sie in Curating am Goldsmiths, University of London, ihren BA in Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität in Lüneburg. In London realisierte sie verschiedene kuratorische Projekte am Institute of Contemporary Art, Cubitt Gallery, Chalton Gallery, Corsica Studios, und war an Kunstfestivals wie Art Night und Art Licks Weekend beteiligt; in Berlin kuratierte sie jüngst eine Ausstellung als Teil des transmediale and CTM Vorspiel. Gelegentlich schreibt sie für Berlinartlink.

QUEERING THE CANON ist Teil der Veranstaltungsreihe WIR* – BEYOND M/W/D


/en
We settle snugly with drinks, snacks and room for thoughts in the exhibition accompanying the event-series WIR* - BEYOND M/W/D. The European artistic canon is very white, very straight and very male. Musicians like Lil Nas X, Sevdaliza or Cardi B use deep-rooted works of European art to take a critical, ironic and adroit stance. We view how music videos stir up the art world.
 


WIR* – BEYOND M/W/D
Veranstaltungsreihe

Unter der diesjährigen Leitfrage des TOR4-Kulturförderprogramms der BASF: Wie geht das neue Wir? widmet sich das Projekt wir* – beyond m/w/d dem Verhältnis von Individuum und Gruppe in Bezug auf Geschlechtsidentität. In drei Kapiteln werden Konzepte und Vorstellungen zu Männlichkeiten, Weiblichkeiten und Diversitäten durchleuchtet und in ihrer individuellen wie gesellschaftspolitischen Dimension künstlerisch und diskursiv erfahrbar gemacht.

Kuratiert wird WIR* – BEYOND M/W/D von Christina Bauernfeind, haru apa nyx und Frank Degler.


Bild: Maria Rocio Mercedes Naval 

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