All my holes are theirs
In diesem Stück versuchen die Performer Angela Schubot und Jared Gradinger durch radikale Hingabe an einen Dritten zu verschwinden. Für sie wird Aleesa Cohene, zum einzig existierenden Universum. »All my holes are theirs« ist aber ebenso ein intimes Solo von und für Cohene, die in diesem Projekt zum ersten Mal als Tänzerin auf der Bühne steht.
Choreografie/Performance: Aleesa Cohene, Jared Gradinger, Angela Schubot
Musik: Tian Rotteveel
Lichtdesign: Sigal Zouk
Kostüme: Heidi Lunaire
Angela Schubot ist bereits mehrfach mit ihren Produktionen bei zeitraumexit aufgetreten: Die Künstlerin, Choreografin und Tänzerin gründete im Jahr 2000 mit Martin Clausen die Gruppe „Two Fish“. Die erarbeiteten Stücke wurden erfolgreich im In- und Ausland inszeniert – auch in Mannheim. Seit 2009 arbeitet Angela Schubot mit dem Performer, Regisseur und Kurator Jared Gradinger an Stücken, die um die Entgrenzung des Körpers kreisen. Gradingers und Schubots Ansatz ist dabei weit weg vom klassischen Tanzverständnis, aber was Sinnlichkeit und Körperlichkeit betrifft ganz nah am wirklichen Leben. Jared Gradinger wiederum wurde 2011 vom Magazin tanz zum Performer des Jahres gekürt. Nachdem ihr Duett „What they are instead of“ 2010 bei zeitraumexit zu sehen war, sind Schubot und Gradinger nun wieder im Künstlerhaus zu Gast. „All my holes are theirs“ ist Teil des 2013 entwickelten Projekts „Les petites morts“. Zwei Stücke zum Thema Tod und Sterben gibt es mittlerweile. Das Duett „I hope you die soon“ feierte am Berliner Theater Hebbel am Ufer Premiere, das Trio „All my holes are theirs“ in den Berliner Sophiensälen.
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.