Die Bakchen


Philipp Scholtysik / Performance


Freitag 14.November 2025
19:30 - 20:30 Uhr


Performance
Dunkler Industrieraum der blau beleuchtet ist. In der Mitte stehen Raumtrenner, dahinter eine Person mit dem Rücken zur Kamera.
Industrieraum in dem Menschen stehen und sitzen. Durch das Gegenlicht kann man  nur Silhouetten erkennen. Der Raum ist verraucht
Dunkler Industrieraum der gelblich beleuchtet ist. In der Mitte stehen Raumtrenner, dahinter eine Person mit dem Rücken zur Kamera.

/ Performance / U-Halle, Talstraße / ab 14 / 


Am Übergang des Mittelalters zur Neuzeit tanzen hunderte Menschen exzessiv über Wochen auf den Plätzen von Straßburg. Für viele endet die Tanzwut erst mit dem Tod. Bis heute ist ungeklärt, was damals genau geschah. Eine Krankheit? Dämonische Besessenheit? Massenhysterie? Eine Gegengesellschaft? Was unterschiedliche Perspektiven in der Tanzwut sehen, zeigt auch, wie sie die Welt sehen. Was ist mit Rausch und Ekstase? Der Titel „Die Bakchen“ stammt von einem antiken Drama, in dem Dionysos alle grausam bestraft, die ihm die Verehrung durch Tanz verweigern.

Diese Performance unternimmt den abenteuerlichen Versuch, sich in das mittelalterliche Geschehen einzufühlen. Das Publikum kann diese Übung in der Fantasie oder mit dem eigenen Körper machen. Zu erahnen, was damals geschah, rückt zugleich die Gegenwart in den Blick. Unvermittelt wird die Raving Society eine plausiblere Lebensform, als der Wunsch, in einer Gesellschaft zu funktionieren, die bald sowieso zusammenbricht. Jetzt ist die Frage nur noch, ob der Beat kickt.

Text und Regie: Philipp Scholtysik. Soundscape und Musik: Abelha Supersónica. Raum: Nils Wildegans. Dramaturgie: Jacob Bussmann. Konzeptioneller Input: Frédéric De Carlo. Produktion: Laura-Marie Preßmar. Dank an: Sophia Igel, Ruth Schmidt, Gabriele Schmidt. 


Fotos: De-Da Productions

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